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Regierung/Obrigkeit

Die Obrigkeit ist letztlich Gott gegenüber verantwortlich. Die Bibel sagt in 5. Mose 17, 18-19 (Simon): „Wenn er auf dem Thron seines Königreichs sitzt, soll er sich eine Abschrift dieses Gesetzes nach dem Buche schreiben lassen, das bei den Priestern, den Leviten, ist. Dieses soll immer bei ihm sein, und er soll alle Tage seines Lebens darin lesen, damit er lerne, dem Herrn, seinem Gott, Ehrfurcht zu erweisen und alle Worte dieses Gesetzes und diese Satzungen zu halten und zu befolgen.“

Diejenigen, die sich in Stellungen der Autorität befinden, sind dafür verantwortlich gute Richter und Aufseher einzusetzen. Die Bibel sagt in 5. Mose 16, 18-19 (Simon): „Richter und Aufseher sollst du dir in allen deinen Ortschaften einsetzen, die dir der Herr, dein Gott, für deine Stämme gibt, damit sie das Volk mit gerechtem Gericht richten. Du darfst das Recht nicht beugen, darfst auch die Person nicht ansehen und kein Bestechungsgeschenk annehmen, denn das Geschenk blendet die Augen der Weisen und verdreht die Worte derer, die Recht haben.“

Man soll der Obrigkeit gehorsam sein, denn Gott hat sie eingesetzt. Die Bibel sagt in Römer 13, 1-4: „Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott angeordnet. Wer sich nun der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt der Anordnung Gottes; die ihr aber widerstreben, ziehen sich selbst das Urteil zu. Denn vor denen, die Gewalt haben, muß man sich nicht fürchten wegen guter, sondern wegen böser Werke. Willst du dich aber nicht fürchten vor der Obrigkeit, so tue Gutes; so wirst du Lob von ihr erhalten. Denn sie ist Gottes Dienerin, dir zu gut. Tust du aber Böses, so fürchte dich; denn sie trägt das Schwert nicht umsonst: sie ist Gottes Dienerin und vollzieht das Strafgericht an dem, der Böses tut.“

Gläubige sollten mit der Obrigkeit, so weit wie möglich zusammen arbeiten. Die Bibel sagt in Titus 3, 1: „Erinnere sie daran, daß sie der Gewalt der Obrigkeit untertan und gehorsam seien, zu allem guten Werk bereit.“

Gehorsam zu Gott und seinem Gesetz kann manchmal zur Gehorsamsverweigerung der Obrigkeit gegenüber führen. Die Bibel sagt in Apostelgeschichte 5, 29: „Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen.“

Jesus gab uns das Beispiel eines guten Bürgers im Zahlen von Steuern. Die Bibel sag in Matthäus 17, 27: „Damit wir ihnen aber keinen Anstoß geben, geh hin an den See und wirf die Angel aus, und den ersten Fisch, der heraufkommt, den nimm; und wenn du sein Maul aufmachst, wirst du ein Zweigroschenstück finden; das nimm und gib’s ihnen für mich und dich.“

Christen sollten ihre Steuern bereitwillig zahlen. Die Bibel sagt in Römer 13, 5-7: „Darum ist es notwendig, sich unterzuordnen, nicht allein um der Strafe, sondern auch um des Gewissens willen. Deshalb zahlt ihr ja auch Steuer; denn sie sind Gottes Diener, auf diesen Dienst beständig bedacht. So gebt nun jedem, was ihr schuldig seid: Steuer, dem die Steuer gebührt; Zoll, dem der Zoll gebührt; Furcht, dem die Furcht gebührt; Ehre, dem die Ehre gebührt.“

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